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W:O:A Metal Battle 21.02.07- Lubu, Rofa




[b]W:O:A Metal Battle 2007[/b]
21.02.07 Ludwigsburg, Rofa, Club 2



Zum wiederholten Male fand in der Rofa der Landesvorentscheid für Baden-Württemberg der W:O:A Metal Battle statt.
Dem Gewinner dieses mittlerweile europaweit ausgetragenem Nachwuchswettbewerb winkt neben einem Auftritt auf dem größten Metal-Festival Europas, ein Plattendeal mit dem renommierten Label Armageddon.

Sechs Bands kämpften im gut besetzten Club 2 der Rofa um den Einzug ins Semifinale.
Den Opener gaben "Crowd in Anger" aus Ostelsheim. Die Jungen Burschen legten mit ihrem klassischen Thrashmetal gleich mal richtig los und überzeugten mit Spielfreude und guter Bühnenshow. Sänger Michael Santos brüllte fast schon so gekonnt wie seine Vorbilder Metallica, Slayer und Pantera.
Bonuspunkte gab es für den wohl best trainierten Fanclub, das "Headbanger-Ballett" vom Rande des Nordschwarzwald, die mal so was von synchron bangten, dass es eine wahre Pracht war.
Die Band nutzen ihre 20 Minuten Spielzeit gut aus und hinterließen einen guten Eindruck.

Startnummer 2: "Twentytwo Colt Suckers" aus der Rock'n'Roll-Stadt Pforzheim, in der es wohl genau so tiefe Sümpfe wie in Louisiana gibt. Dreckiger als Motörhead rotzte der Vierer seine Songs über Drogen, Alkohol und Motorradfahren heraus.
Frontsau "Vadder" heizte dabei dem Publikum mächtig ein und erntete viel Beifall. Technisch war das wohl nicht das höchste Niveau aber Spaß machte es allemal.
Zu guter Letzt wurde dann auch noch Band und Publikum mit Bier getauft, die Hölle kann kommen!
Ein Jury-Mitglied meinte: "die sind aber mal vollkommen nuts!
Danach "Morphyn" mit technischem fast schon progressivem Hardcorethrash. Sehr heftig, aber nach der coolen Show zuvor kamen sie etwas steif und verspannt daher. Die deutschen Texte verstand wohl sowieso keiner, obwohl es Ihr Sänger sehr wichtig nahm.

Im Anschluss die brutal Death-Metaller von "Deadborn", die mit ihren extremen Highspeed-Attacken und Akrobatik-Riffs in herbster Death-Manier nicht alle überzeugen konnten. Schon während der zwanzig Minuten Spielzeit wirkten sie monoton und langweilten mit der Zeit.

Nach einer erfrischenden koffeinhaltigen Brause spielten dann "Bitterness". Noch mal Thrash, diesmal so die Sodom/Destruction Ecke mit schwedischem Einschlag. Die routinierte Band spielte ihren Set sehr ordentlich, kann sich aber nicht von vergleichbaren Bands abheben.



Als letzte Band kamen die "Tremors
auf die Bühne. Schon nach wenigen Takten war klar, die Death-Metal Kapelle gehörte zu einer der Besseren des Abends. Von Beginn an wurde mit druckvollem Drumming und Keyboardmelodien richtig zur Sache gegangen. Die Band vom Bodensee um Sänger Christian Scherer bot eine gute Bühnenshow, einen fetten Sound und war spieltechnisch voll auf der Höhe. Was Ihnen letztendlich zum verdienten Sieg verhalf.




Zum Abschluss spielten die Vorjahressieger "Drone", aus Celle, die mit ihrem modernen Oldschool-Thrash zeigten dass es noch ein weiter Weg bis nach Wacken ist, genau 711,85Km - von der Rofa aus.

Die Sieger "Tremors" werden nun im Semifinale in der Frankfurter Batschkapp am 6.05.07 zeigen müssen, ob sie auch die Konkurrenz aus den weiteren Bundesländern schlagen können. Die Rofa haben sie auf jeden Fall gut gerockt und dürfen nächstes Jahr bei der "Metal Battle" gern ganz am Schluss spielen.

Als Fazit möchte ich noch anmerken, dass nur sehr wenig Stilvielfalt geboten wurde und hoffen, das sich im nächsten Jahr einfach mehr Bands bewerben um den Wettbewerb noch attraktiver zu machen.
Mitmachen lohnt sich. Dank dem Engagement der Wacken- und Rofa-Verantwortlichen ein rundum gelungenes Konzert!

See you next year!
www.metal-battle.com

Toralf


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