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W:O:A 2011 - Wacken, 04.-06. August 2011


Ein "Muss" war der Auftritt von Ozzy, den ich zuvor noch nie live erlebt habe. Mr. Osbourne hat ordentlich am gewaltigen Topflappen der Musikgeschichte mitgestrickt und verdient einen würdigen Platz in der Kult-Galerie. Trotz seiner rheumatischen Bewegungen war er überraschend agil. Er strampelte und hüpfte hinterm Mikro auf und ab, lief auch herum und lieferte für seinen Jahrgang einen anzuerkennenden Auftritt ab. Nur - wirklich mit allem Respekt - lebte dieser Auftritt wohl hauptsächlich von seinem Namen und dem ihm vorauseilenden Kultstatus. Ohne den Rest der Band wäre die Performance wesentlich schlichter ausgefallen. Zudem hatte ich das Gefühl als wäre seine Stimme nahe dran "abrutschen". Im Verlauf der Show wackelte mancher Ton doch ganz schön. Aber wir alle haben ihm tolle Balladen und eine kurzweilige "Die Osbornes ganz privat - Doku" zu verdanken. Und immerhin scheut er sich nicht, live zu singen. Da könnte sich ein "Herr Wespe" mal eine Scheibe von abschneiden. Daher ziehe auch ich meinen nicht vorhandenen Hut und zolle meinen Tribut an den großartigen Mr. Ozzy Osbourne.


Unverhofft kommt oft. Und auch ich habe mir auf dem W:O:A einen ganz besonderen persönlichen Wunsch erfüllt! Ich habe das erste Mal im Leben einen Tiger gestreichelt! Er war ganz zahm und friedlich. Er hat nichtmal geknurrt. Im Notfall hätte ich ihm einen Schlumpf zum Fraß vorwerfen oder eine leckere Banane anbieten können. (Schlumpf und Banane mögen mir meine Feigheit verzeihen;) Was meint ihr? Gelb oder Blau?

Ich persönlich tendierte am Freitag anfänglich zu gelb und erst dann zu blau! Denn zum Frühstück gabs eine Dose Mais und Brot mit Salami und einen Cappuccino bei den Zeltnachbarn. An dieser Stelle nochmals Danke an Maren, Manuel und Iris - ihr seid spitze!!!! Dann machte ich mich mit Kamera auf in Richtung Musikgetöse. Dies führte mich am Zeltlager von Seeb, Dirk und Matt vorbei. Dort genehmigte man sich gerade eine ordentliche Dose Ravioli. Sicherlich wurden an diesem Wochenende zwischen Grashalmen und Matschepatsche wieder mehrere Bruttoregistertonnen Dosenfutter vertilgt, wahlweise kalt, lau oder warm. Aber an den Geschmack von mit Hackfleisch gefüllten Teigwaren in Tomatensauce werde ich mich wohl nie gewöhnen können. Also eine Station weiter und ran an den Kaffee. Mit einem freundlichen Lächeln wechselten ein Becher Kaffee und 2,50 € die Besitzerin. Am Frühstückstisch gesellten sich alsbald 4 gesprächige Schweizer hinzu, die den Tag mit magenfreundlichem Rührei und Brötchen anklingen ließen.


Bald schallte aber wieder die Musik von der Bühne herüber und jeder machte sich auf den Weg, die Band zu sehen, nach dem es ihm gelüstete. Morbid Angel standen gerade auf der Bühne als ich den Kaffebecher geleert hatte und mich zum Veranstaltungsgelände trollte. Klick, klick ein paar Fotos von den finsteren Herren geschossen und dann weiter Richtung Biergarten zu den Smack Balls. Die erfreuten sich zum wiederholten Male über regen Zulauf zu ihren Auftritten im Biergarten. Mit E-Gitarre, Akkordeon und Cajon spielt das Trio Metal-Hymnen von Iron Maiden, Motörhead, Manowar und anderen Klassikern. In diesem Jahr wirkten beim Coversong "Warrions of the World" mehrere "Gastmusiker" mit, die alle den "Wacke(re)n Schlagzeugwettbewerb" gewonnen hatten. Sechs taktgetreue Schlagwerker, vorn in der ersten Reihe, die in eingängigem Rhythmus, allesamt ihr gewonnenes Wacken-Cajon bearbeiteten.

Meine Güte, jetzt wars schon gleich 17:00 Uhr und ich wollte doch Rhapsody sehen. Schnell, schnell,…. schneller rüber wackeln….. Kamera im Anschlag. Aber ich hatte das gleiche Problem wie schon so oft: Fotopass aber keinen Zugang zum Fotograben und ich bin nicht gerade ein Riese. Wie gut nur, dass mich ein freundlicher Metaller nach vorne ans Geländer ließ. Das war Zwergen-Bonus und Geschlechts-Rabatt zusammen und ich konnte ein paar Schnappschüsse von der linken Seite machen. Wenn nur dieser doofe Bühnen-Nebel nicht wäre. der verdampft einem doch das ganze Bild. So kann man doch nicht arbeiten…. :o/



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