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The Dead Daisies World Tour 2018/ Vorband The New Roses

Im Schlachthof in Wiesbaden sind heute The New Roses als Vorband und The Dead Daisies als Hauptband zu Gast. The New Roses sind eine top Live Band, die ich schon des öfteren sehen durfte. Ebenso The Dead Daisies mit seinen legendären Musikern, allen voran John Corabi und Doug Aldrich. Beim Bang Your Head 2016 konnte ich mir einen ersten Live Eindruck vermittlen. Mir schien, dass dies ein legendärer Abend werden könnte!

 

Pünktlich um 19.00 Uhr, wurden die Pforten des Schlachthofes geöffnet! Der Schlachthof in Wiesbaden ist mit seinen zwei Theken und dem Essensstand eine wahrlich gute Location, wenn es darum geht, Livebands anzuschauen. Man fühlt sich zuhause, nein mehr noch, angekommen!

Das Personal ist freundlich und die Security behandeln die Gäste mit Respekt.

19.30 Uhr, die Halle füllte sich langsam. Um kurz vor 20.00 Uhr war die Halle gefüllt. Um 20.00 Uhr ging es los. The New Roses betraten die Bühne. Der Geräuschpegel stieg enorm.The New Roses hatten Heimspiel. Doch was war mit dem Sound, der Lautstärke los, fragte ich mich.

Es klang doch sehr leise, im Gegensatz zu sonst.Timmy's Stimme ging leicht unter, wie ich fand.

Mir kam sofort der Verdacht auf, dass der Veranstalter die Band musikalisch kastrierte, indem er ihnen die Lautstärke zurück drehte? Wer bitte macht so etwas ? Wer ist dafür zuständig?

 

Nichts desto trotz haben The New Roses einen fulminanten Auftritt dargeboten. Spielfreude gepaart mit Rock'n'Roll der Strasse, für die Strasse. Timmy sang, Urban trommelte wie ein Berserker, Hardy zupfte seinen Bass und Norman spielte wie ein junger Gott Gitarre, der übrigens auch so aussieht. Norman und Timmy bilden die Front, mischen das Publikum auf und Hardy lächelt wie ein kleiner verschmitzeter Junge, ins Publikum. Man muss sie einfach lieben, für das was sie sind.

Sie hatten vierzig Minuten um sich zu entfalten. Songs wie „Wild Heart,“ „Forever Never Comes“ oder „Gimme Your Love“ kamen unglaublich gut an. Timmy wusste um seinen Heimvorteil und peitschte die Menge nach vorne. Bei dieser kurzen Spielzeit gab es keine Gnade für die Fans. Schneller Rock'n'Roll und gute Laune waren angesagt. „Dancin On A Razorblade“, „Live Ain't Easy“ und „It's A Long Way“ wurden gefeiert. Mit „Devils Toys“ sowie „One More For The Road“ bogen The New Roses in die Siegerstrasse ab. Mit „Thirsty“ wurde das starke Set beendet. Was für ein Auftritt! Auch mit heruntergedrehtem Sound war die Stimmung gigantisch. Zugabe, Zugabe Zugabe wurde aus allen Ecken gerufen. Auch dies wurde vom Veranstalter nicht erlaubt.

Sei's drum, The New Roses waren keine Vorband sondern ebenbürtig.

 

Kurze Umbaupause für The Dead Daisies!

 

The Dead Daisies kamen auf die Bühne mit „Ressurrected“ und das Publikum kreischte. „Rise Up“,“Make Some Noise“ und „Song And A Prayer“ wurden nach gelegt. Soundtechnisch wurde es um zwei drittel lauter in der Halle des Schlachthofes. Das Publikum lechzte nach The Dead Daisies, sie wolltem mehr. Und dies bekamen sie: „Dead And Gone“ und bei „Mexico“ flippte die Menge aus.

The Dead Daisies hatten gewonnen mit ihrem Auftritt.“What Goes Around“, „Last Time I Saw The Sun“, „Can't Take It With You“, und „All The Same“ wurde von der Menge aufgesaugt.

Im Anschluss, gab es ein Schlagzeug Solo von Deen Castronovo, dass die Fans noch mehr anheizte.

Mit „Bitch“ spielten The Dead Daisies den nächsten Kracher. John Corabi, hatte mit seiner souveränen Art, keine Probleme das Publikum zu handeln. Sie fraßen ihm quasi aus der Hand. Er ist der geborene Entertainer und Frontman. The Dead Daisies können sich glücklich schätzen, nicht zuletzt wegen seiner gigantischen Stimme. Sie setzten Live, noch einen oben drauf und rockten fulminant durch ihr Set. Alleine Doug Aldrich an der Gitarre ist eine Wucht. Ihm zuzuschauen, wie er leichtfüßig spielt und dabei ungemein Spass hat,war Freude pur!

Marco Mendoza am Bass ist ebenfalls immer einen Blick wert. Ebenso David Lowy an der Rythmusgitarre, der stets das passende Riff für die Show beisteuerte. Es passt einfach was da auf der Bühne passiert. Und in „Wiiiiissseeeeebaaaadden“ so John Corabi, hatten sie sichtlich Spaß.

„With You And I“, „Mainline“ und „Long Way To Go“ wurden nachgelegt. „Long Way To Go“ ist mein Lieblingssong von The Dead Daisies. Selbiger wurde lauthals mit geschriehen vom Publikum.

Ein Dampfhammer Auftritt von einer motiviert agierenden Band. Rock'n'Roll in Perfektion!

Mit „Midnight Moses“, „Judgement Day“ und „Helter Skelter“ beendigten die Herren ihr Set.

 

Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass das ein legendäres Konzert war. Hier stimmte alles! Bei The Dead Daisies zumindest!

Die Tatsache, das „meine Boys“ von The New Roses herunter gedreht, sprich leiser gemacht wurden, war für mich ein Minus Punkt. Dafür gibt es einen virtuelle Schelle von mir.“lach“

Nun denn, trotz allem war es ein sehr sehr gutes Konzert. Und The New Roses haben bewiesen, dass sie auch leise rocken können. Das schafft auch nicht jede Band!!!

 

In diesem Sinne...................You Can't Stop Rock'n'Roll

 





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