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Steelwing - Zone of Alienation - Review
Die junge Truppe um Sänger Riley war 2010 mit ihrem Debut "Lord of the Wasteland" als einer der heißesteten Newcomer weltweit gefeiert worden. Nun legt der Schwedenfünfer nach. Und gleich vorneweg: Mit Zone of Alienation ist es gelungen, nochmal eine Schippe draufzulegen, welche den Stahlflügeln zweifellos zu noch höheren Flügen verhelfen dürfte.

Mit Solar Wind Riders wird unbekümmert losgezockt, dass jedem Fan von purem 80er Metal vor Freude die Tränen in die Augen schießen. Weiter wird das Gaspedal durchgedrückt und bei Full Speed Ahead ist der Name Programm: Live zum Mitgröhlen mehr als tauglich. Zweistimmige Soli, mit gewissen Anleihen bei Thin Lizzy, sind das Salz in der ohnehin gut gewürzten oldschool-Suppe.
Breathless ist ein sehr gelungener Midtempo-Rocker, dessen Riff durchaus an Accept erinnert. Von Melodieführung und Refrains bedient man sich aber auch bei Def Leppard und scheut sich keineswegs, AOR-Einflüsse zu verwursten. Äußerst songdienlich allerdings, und deshalb positiv vermerkt.
Bei Tokkotai wird aber wieder die Metalaxt geschwungen und die nächste Riffattacke auf den Fan losgelassen. Verdammt, bei jedem Song fallen mir Parallelen zu irgendwelchen meiner 80er-Helden ein. Hier ein bisschen Tokyo Blade, da eine Spur Loudness, dort eine Ecke Tygers Of Pan Tang . Cooler Refrain. Geiles Solo. Langsam ist die Luftgitarre heiß gespielt, da kommt der Titelsong um die Ecke. Fällt für mich etwas ab. Macht aber nix, denn mit The Running Man wird wieder die Bude gerockt. Und Shouter Riley zeigt, dass er auch beim altehrwürdigen Metalglatzkopf Rob H. gut zugehört hat.
Auch das Grundriff ist etwas an Priest's Freewheel Burning angelehnt. Aber was ist das denn? They Came From The Skies: Aaaaaaah, frühe Maiden. Ein Instrumental. Umwerfend!
Lunacy Rising ist dann der würdige Rausschmeißer des mit 41 Minuten für heutige Verhältnisse etwas kurz geratenen Albums. Aber auch hier zieht man konsequent seine 80er Linie durch. Und es gilt ja immer noch: lieber neun Hammersongs als eine Stunde Käse.
Holy shit, die Zeitreise ist beendet. Ich glaub ich bin für die Dauer der Scheibe 25 Jahre jünger geworden. Oder waren es 30? Ich drücke auf replay und freue mich meines metallischen Daseins. Schädelschüttelnde Gemeinde: Wer sich das Ding nicht holt, ist selbst schuld.

Note: 1,5


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