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Serious Black + Guests - Stuttgart Club Zentral, 08.10.2016

Nachdem die Jungs von SERIOUS BLACK ihr Debüt “As Daylight Breaks” vor allem im Vorprogram bekannter Größen, wie HAMMERFALL, KAMELOT und Gamma Ray präsentierten, wurde es nun Zeit, ihr jüngst erschienenes Werk “Mirrorworld” endlich in der Position des Headliners live auf die Bühne zu bringen.
Hierfür entschied man sich dann auch und bestritt eine kleine, aber feine Tour, auf welcher sie auch Halt in Stuttgart im Club Zentral machten.
Besser gesagt sprechen wir hier vom Abschluss der Tour, wo sie noch einmal alle Register zogen.

 

Um den Headliner des Abends gebührend zu pushen, sorgten im Vorprogramm HAMMERSCHMITT und SINBREED dafür, dass die Stimmung, die sie verstanden zu machen, sich bis zu SERIOUS BLACK hielt.
Den Opener hierfür mimten HAMMERSCHMITT, die es von Beginn an verstanden, das Publikum zu animieren.
Ihre Songs kamen straight und mit viel Power daher, was den Anwesenden sehr in die Karten spielte.
Auch wenn der Club Zentral nicht gerade zu den größten Locations zählt, versprühte er einen gewissen Charme und diese, ja ich möchte fast schon von einer Wohnzimmeratmosphäre sprechen, hatte einiges für sich.
Somit erreichten die Jungs mit Stücken, wie „Sanctuary“, oder auch „Shout“, sowie das extrem coole „Metalheadz“ auch sehr schnell das Auditorium, welches sich mit gebührendem Applaus wahrlich nicht zurückhielt.
Fazit: Extrem coole Band und ein starker Opener, der es wert ist, gehört zu werden!

 

Die nächste Truppe, die jene Bühne des Club Zentral stürmte, waren mit SINBREED eine Band, die nicht nur durch Herbie Langhans an den Vocals (wir rufen uns hierfür Bands wie AVANTASIA und BEYOND THE BRIDGE flux ins Gedächtnis), sowie Drummer Frederik Ehmke (BLIND GUARDIAN) zu beeindrucken wissen.
Vielmehr sind es Alben, wie z.B. das aktuelle „Master Creator“, dass durchaus zu überzeugen weiß.
Keine Frage, dass es nun galt, eben jene Songs, für die SINBREED stehen, auch dementsprechend live zu präsentieren.
Und auch wenn auf dieser Tour just jene vorher genannten Musiker leider nicht dabei sein konnten, so hatten sie mit dem seit einiger Zeit bei VICIOUS RUMORS in Lohn und Brot stehenden Sänger Nick Holleman, sowie Drummer Kevin Van Den Heiligenberg, oder kurz gesagt Kev Drummer adäquaten Ersatz an Bord, sodass sie einen sehr starken Gig absolvieren konnten und dies auch taten.
Mit einem schönen Querschnitt durch ihre bisherige Schaffensphase, hatten sie das Publikum sehr schnell im Griff, sodass man es verschmerzen konnte, dass sich die Tour-Besetzung von der üblichen doch relativ gravierend unterschied.
So war auch bei SINBREED im Endeffekt beste Stimmung im Club Zentral und solchermaßen konnte man sich langsam, aber sicher auf den Headliner des Abends SERIOUS Black vorbereiten.

 

Die Jungs von SERIOUS BLACK ließen auch keinen Zweifel daran, dass sie wirklich glücklich über ihre erste eigene Tour waren, denn nachdem „Breaking The Surface“, jenem Intro, welches auch schon als Einführung in das schon erwähnte, neue Album „Mirrorworld“ dient, verklungen war, legten sie mit „Older And Wiser“ derart los, dass man den Eindruck gewinnen konnte, sie hätten grad erst mit der Tour begonnen, aber nicht ihren Abschluss.
Aber ganz ehrlich, was anderes hatte ich von ihnen auch nicht erwartet, denn ihre Professionalität ist halt über jeden Zweifel erhaben.
Den nächsten Song, den sie präsentierten war mit „Castor Skies“ ein Song vom neuen Werk, von dem auch ein sehr cooles Video abgedreht und veröffentlicht wurde.
Einfach ein richtig starker Song.
Genauso wie die folgenden Nummern „Setting Fire To The Earth“, „Unbroken Soul“ und „I Seek No Other Lives“, die allesamt brillant gezockt daherkamen und dementsprechend abgefeiert wurden.
Mit dem darauffolgenden „Dying Hearts“ (wiederum vom neuen Album) gab Sänger „Urban Breed“ imaginär sein Mikro an Keyboarder Jan Vacik ab, der ebenfalls über eine sehr interessante Stimme verfügt (wovon man sich bei der GENESIS Coverversion „No Son Of Mine“, jenem Limited Edition - Bonustrack auf ihrem Debüt zusätzlich ein Bild machen kann).
Danach übernahm Urban wieder das Mikro und es folgte auch weiterhin ein guter Mix zwischen ihren beiden bisher erschienenen Alben, sodass die gute Stimmung zu keiner Zeit abriss und auch das wahrlich ansprechende Drum-Solo von Alex Holzwarth haute im wahrsten Sinne des Wortes mächtig rein.
Und nachdem auch Songs, wie „Mirrorworld“, „Trail Of Murder“ und „As Long As I’m Alive“ ihren Weg zum Publikum fanden, wurde es auch leider langsam schon Zeit, zum Ende zu kommen.
Doch natürlich nicht ohne ausgewählte Zugaben, die sie mit „Akhenaton“, dem das Intro „Temple Of The Sun“ vorausging, sowie „High And Low“, bei welchem es dann mal richtig eng auf der Bühne wurde, da sowohl SINBREED, als auch HAMMERSCHMITT sich noch einmal die Ehre gaben und zusammen mit SERIOUS BLACK die Stage unsicher machten, sehr gut gewählt hatten.
Nachdem die Powerballade und Titelstück „As Daylight Breaks“, welches vom Band kam verklungen war, sollte dann aber leider wirklich das Ende erreicht sein.
Wieder einmal zeigten SERIOUS BLACK, dass sie (nicht nur für mich) eine unglaublich interessante Band ist, die wirklich alles daransetzen, dass ihre Musik in Erinnerung bleibt.

 

Meiner Meinung nach war ihre erste eigene Tour ein voller Erfolg und ich hoffe für die Jungs, dass es so weitergehen möge, denn sie haben es einfach verdient, gehört und gemocht zu werden.
Ich freue mich jetzt schon, sie irgendwann wieder On Stage erleben zu dürfen, denn das haben sie einfach im Blut und so soll es auch sein!

 

Pics by Hobbit Hauser
https://www.facebook.com/Hobbit-Hauser-Fotografie-413310275544064/?fref=ts

 

 





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