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Rock For One World – Komma Esslingen, 04.03.2017

Und auch in diesem Jahr hieß es Anfang März wieder: Rocken für den guten Zweck!
Und dafür luden die Veranstalter des ROW Festivals erneut eine geballte Ladung astreiner Bands ein, die für die musikalische Untermalung des Events sorgen sollten.
Dies waren mit NIGHTTRAIN, HAMMERSCHMITT, THE NEW ROSES und SINNER vier absolut überzeugende Kapellen, die es im Komma ordentlich krachen ließen.

 

Nach einer kurzen und informativen Ansprache von Eddy Blum und Klaus Wagner in Bezug auf bisherige Spendeneinnahmen und weiteren wichtigen Details um diese Benefizveranstaltung, ging es dann mit NIGHTTRAIN los.
Und was soll ich sagen?!
Vom Fleck weg hatte mich diese Band begeistert.
Kompromisslos und mit wahrlich mehr als ansprechenden Songs legte die Truppe einen wirklich starken Gig auf die Bretter.  
Mit einer Spielzeit von einer guten Stunde, hatten die Jungs auch sichtlich keine Probleme, denn Material hatten sie zu Genüge, um diese Zeit sinnvoll zu nutzen.
Ein kurzer Auszug aus ihrem Steckbrief spricht eine deutliche Sprache:
„Wir sind NIGHTTRAIN und wir laden euch ein, auf unseren Metal-Express aufzuspringen! Wo die Reise hingeht, entscheidet ihr - Wir versorgen euch währenddessen mit modern gehärtetem Schwermetall, dessen Schmiedekunst bis in die glorreichen Tage des NWOBHM zurückreicht“.
Wer die Band bisher noch nicht kannte, der sollte einfach mal auf ihrer Facebook Page unter https://www.facebook.com/NighttrainFullMetalRock/ vorbei schauen.
Dort kann sich der geneigte Interessent z.B. auch ihr aktuelles Album 7 Sins im Player zu Gemüte führen.
Ich kann nur sagen, in diesem Metal-Express war wirklich etwas geboten!

 

Die zweite Band des Abends war mit HAMMERSCHMITT eine Truppe, die ich zuletzt auf der Tour mit SERIOUS BLACK, die ja auch schon das ROW mit ihrer Anwesenheit erfreuten gesehen habe und schon dort war mir klar, dass diese Herren mal richtig Bock auf handgemachte Mucke haben.
Denn was sie auf der Bühne ausleben, ist das volle Pfund Live-Power, so wie man es sich als Zuschauer wünscht.
Mit ihrem Material hatten sie es auch nicht sonderlich schwer beim Publikum, denn was kann es schöneres geben, als eine ausverkaufte Hütte fast beinahe komplett auf seine Seite zu ziehen.
Denn nicht nur ich war ein weiteres Mal von der Band überzeugt.
Auch ihre recht eigenwillige Version von MOTÖRHEAD’s „Killed By Death“, die sie in eine gewaltige Ballade umwandelten, kam sehr gut an.
Die Truppe ist es wahrlich wert, öfters mal angehört/angesehen zu werden.
Sollte man unbedingt auf dem Schirm haben!

 

Genauso übrigens auch THE NEW ROSES, die danach die Bühne des Komma’s in Esslingen betraten.
Ihr Vollgas-Rock’n’Roll, gepaart mit einer saftigen Brise Blues, treibt einen immer wieder voran.
Dieser rohe, rotzige Sound, den man einfach zwischendurch braucht.
Genau das trifft auf THE NEW ROSES zu, denn die Herren hauen mal richtig auf die Kacke.
Das bleibt einfach nicht ungehört und so war es folglich auch nicht verwunderlich, dass auch sie extrem gut beim Publikum ankamen, die ihre Songs abfeierten und allen Verantwortlichen mal wieder das Gefühl gaben, auch diesmal wieder eine gute Wahl in Sachen Gute Bands für ein geiles Event getroffen zu haben.
Wer die Band bisher noch nicht für sich entdeckte, aus welchen Gründen auch immer, sollte sich z.B. mal ihr „noch“ aktuelles Album „Dead Mans Voice“ anhören, denn diese Scheibe könnte ihn sehr schnell dazu bewegen, sich mal genauer mit THE NEW ROSES zu befassen.
Für mich persönlich eine perfekte Band für ROW Festival.

 

Den Posten des Headliners hatte  indes eine Formation inne, die man getrost als ein sehr wichtiges Element der deutschen Metalszene bezeichnen kann.
Auch wenn von der einstigen Urbesetzung nur noch Mat Sinner übriggeblieben ist, so zeigte zusammen mit seinen gegenwärtigen Mitstreitern, dass mit SINNER immer wieder zu rechnen ist.
So wie auch an diesem Abend.
Gespickt wurde die Setlist mit Klassikern, die nicht nur ich in meiner Jugend nur so aufsaugte, denn Alben wie „Danger Zone“, „Coming Out Fighting“, oder „Dangerous Charm“ zähle ich zu Veröffentlichungen, die mich immer aufs Neue beeindrucken und das, obwohl sie schon sehr viele Jahre auf dem Buckel haben.
Und sie dann live in modernerem Gewande erleben zu dürfen, hat schon was für sich.
So war es auch nicht verwunderlich, dass sie gigantisch beim Publikum ankamen und sie so über die gesamte Spielzeit die Oberhand hatten.
Auch PRIMAL FEAR Shouter Ralf Scheepers, sowie GAMMA RAY Sänger Frank Beck ließen sich nicht zweimal bitten und sangen mit Mat und seinen Jungs den einen, oder andern Song.
Was für eine Party!
Zudem darf nicht unerwähnt bleiben, dass SINNER mit „Tequila Suicide“ bald ein neues Album am Start haben, welches nebenbei gesagt, mal wieder richtig gut abgeht.
Und auch eine Tour steht an, die sie in einige deutsche Städte bringt.
Also checkt einfach mal ihre Tourdaten und lasst auch SINNER nicht entgehen.

 

So endete dann die diesjährige Ausgabe des ROW Festivals in der Gewissheit, dass die Jungs und Mädels des Teams auch diesmal wieder den richtigen Riecher in Sachen handgemachter und ehrlicher Musik bewiesen und erneut klarstellten, dass dieses Event zum jährlichen Programm einfach dazu gehört.
So geht es mir zumindest und so wird es auch bleiben!
Ich kann nur immer wieder meinen größten Respekt diesem Team gegenüber zollen.
Auf viele weitere und vor allem erfolgreiche Jahre!!!

 

Pics by Metal-Rock Impressions
https://www.facebook.com/Metal.Rock.Impressions/?fref=ts

 




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