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Liebe Metal-Gemeinde
Derzeit müsst Ihr leider mit weniger Bilder auf dieser Seite auskommen. Nachdem wir dem Vorwurf einer Urheberrechtsverletzung ausgesetzt waren, konnten wir diesen Vorwurf entkräften. Es ist also vorläufig nochmal gut ausgegangen.
Dennoch werden wir jetzt noch die zigtausend Bilder nach und nach überprüfen und den Großteil wieder zugänglich machen.
Euer HMH-Team
08.05.2025
Krampe des Monats |
März 2007 - David vs Goliath |
![]() Nein, nicht was ihr jetzt vielleicht denkt! Es geht hier schlicht um Menschen oder besser gesagt um deren Körpergröße. Ich persönlich gehöre ja eher zu den kürzer geratenen Exemplaren. Mit einer Gesamtkörperlänge von 153 cm befinde ich mich gerade noch in der glücklichen Situation, dass ich meinen Alltag ohne größere Schwierigkeiten bewältigen kann. Geht es aber darum eine Tasse aus dem Hängeschrank in der Küche zu nehmen, die Pedale im Auto zu erreichen oder das Reinigen der gesamten Glasfläche beim Fensterputzen - 10 cm mehr würden dann doch vieles erleichtern... ;o) ![]() Jedenfalls gewöhnt man sich schnell daran, stets ein Kissen unter dem Hintern zu haben um besser über das Lenkrad schauen zu können. Alltag ist auch, im Supermarkt einen Tritthocker benutzen zu müssen, um die Ware im obersten Fach des Regals zu erreichen. Steht keine Trittleiter zur Verfügung, ist man gezwungen das ersehnte Produkt mit den Fingerspitzen herunter zu angeln. Manchmal hat man aber eben Glück und ein netter großer Mitmensch tut kurzum einen beherzten Griff nach oben und die Sachen landen flugs im Einkaufskorb. ![]() Ein gutes (oder besser gesagt: schlechtes) Beispiel hierfür lieferte ein ganz besonderes Individuum in Köln. Dieser Mensch war nicht nur außergewöhlich groß gewachsen sondern zudem auch noch mit vielen Butterbroten gefüttert worden... Da stand ich nun in der zweiten Reihe des Hammerfall-Konzertes genau hinter diesem Hünen und konnte weder rechts noch links vorbei sehen. Ich konnte mir verdammt noch mal den Hals verrecken wie ich wollte, die Statur meines "Vorstehers" war einfach zu imposant. ![]() Das ärgerte mich und ich wurde energisch: Zum vierten mal klopfte ich ihn am Arm während sich meine Aussicht noch immer auf diese riesige Rückfront in 20 cm Entfernung beschränkte. In diesem Moment kam endlich Bewegung in die Sache! Der Typ drehte sich um und sah finster auf mich herab. Mit einer Geste formulierte ich die freundliche Frage: "Wärst du so nett und lässt mir nach vorn, damit ich auch etwas sehen kann?" Entschieden schüttelte der schweißnasse Riese ablehnend den Kopf. Und ohne ein Wort zu sprechen oder mich auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte er sich angenervt wieder um und verfolgte weiterhin unberührt in der ersten Reihe das Konzert. - Vielen Dank auch!!! ![]() Vor lauter Ärger über dieses selbstsüchtige Verhalten und weil ich keine Chance erwog, von diesem Standort aus überhaupt noch was sehen zu können, zog ich mich in die hinteren Hallen-Gefilde zurück. Dort konnte ich hin und wieder einen Blick auf die Bühne erhaschen. Meine Position hatte ich neben einem jungen Mann bezogen, der mich mit einem netten Angebot wieder versöhnlicher stimmte. Er fragte mich doch tatsächlich, ob er mich - zwecks besserer Sicht - auf die Schultern nehmen sollte. Und obwohl ich freundlich ablehnte, war ich dankbar für diese nette Geste. ![]() Gerade deswegen soll und darf man aber nicht verschweigen, dass es auch zahlreiche Menschen gibt, die hilfsbereit und freundlich sind! Und genau das, sind diejenigen, die erkannt haben, dass ein wenig Freundlichkeit nicht weh tut und eine Welle positiver Energie in die Welt schickt. - Und egal wie lange es dauert: Sie läuft um die Welt, stößt zahlreiche andere Wellen an und schwappt einem irgendwann wieder über die eigenen Füße... |
30.03.2007, 22:47 by Sandy |
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