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Hammerfall + Orden Ogan + Serious Black - Kaufbeuren All-Karthalle, 23.01.2015
Nachdem sich „Hammerfall“ eine kleine Auszeit genommen hatten, sind sie im vergangenen Jahr mit „(r)Evolution“ zurück auf der Bildfläche erschienen.
Die Pause scheint den Jungs gut getan zu haben, denn das Album kann durchaus überzeugen.
So wurde es dann selbstverständlich auch Zeit für eine amtliche Tour, um die neuen Songs einem breiteren Publikum nahe zu bringen.
Doch natürlich macht es nur halb so viel Spaß, alleine auf Tour zu gehen.
Deshalb entschloss man sich mit „Serious Black“ und „Orden Ogan“ zwei gigantische Kapellen aus dem AFM Stall ins Boot zu holen, um mit ihnen eine ausgedehnte Rundreise zu bestreiten.

Mit „Serious Black“ nahm der musikalische Abend seinen Anfang.
Die Jungs hatten mich ja schon mit ihrem Debüt gnadenlos umgehauen.
Nun freute ich mich natürlich um so mehr auf ihren Live-Einstand.
Leider fehlten sowohl „Roland Grapow“, als auch „Thomen Stauch“ krankheitsbedingt, was den Rest der Band aber nicht aus der Bahn warf.
Rasch zwei Ersatzmusiker in Form von „Bob Katsionis“ (guitar), den man von „Firewind“ her kennen dürfte, sowie Drummer „Ramy Ali“ von „Freedom Call“, damit man die Tour nicht canceln musste und die Reise konnte beginnen.
Schon mit dem ersten Song „Akhenaton“ (was für ein gnadenlos genialer Song), war für mich alles klar und ich wusste, dass man mit den beiden Aushilfen eine sehr gute Wahl getroffen hatte, auch wenn ich es natürlich sehr schade finde, dass „Roland“ und „Thomen“ nicht dabei waren.
Gute Besserung den beiden noch an dieser Stelle!
Das einzigste was ich an ihrem Gig bemängeln musste war, dass er definitiv zu kurz war.
Ich hätte den Jungs noch stundenlang sowohl zuschauen, als auch zuhören können, doch zum einen hätten sie gar nicht so viel Material gehabt und zum anderen sollten ja noch zwei weitere Bands ihren Auftritt haben.
So erfreute sich sowohl das Publikum, als auch ich mich dann halt über „Setting Fire To The Earth“, „High And Low“, “Older And Wiser”, “Sealing My Fate” und das abschließende “I Seek No Other Life”.
Ich kann nur hoffen, dass ich „Serious Black“ bald wieder live erleben darf, denn was da auf der Bühne abging, war echt fast nicht mehr von dieser Welt und dafür, dass zwei sehr wichtige Mitglieder fehlten, haben es Sänger „Urban Breed“, Basser „Mario Lochert“, sowie Gitarrero „Dominik Sebastian“ und Keyboarder „Jan Vacik“ immens krachen lassen und schon mal ordentlich Bock auf mehr gemacht.
Was für ein phänomenaler Einstieg in den Abend!

Auch die nächste Band konnte mit einem brandaktuellen Album aufwarten.
Die Rede ist von „Orden Ogan“, die just zu diesem Zeitpunkt ihren neuen Longplayer „Ravenhead“ veröffentlichten.
Grund genug natürlich, es dem Publikum dementsprechend schmackhaft zu machen.
Und mit einem neuen Song legten die Jungs dann auch los.
Nachdem das Intro „Orden Ogan“ verklungen war, ließen sie mit „F.E.V.E.R.“ keine Fragen mehr offen, sodass wohl jedem klar war, was für ein edles Teil sie da aus der Taufe gehoben hatten.
Im weiteren Verlauf ihres Sets hatte das Publikum die Chance, sich mit dem Titelstück „Ravenhead“, sowie „Deaf Among The Blind“ noch etwas mehr Appetit, bzw. Kaufanreiz zu bekommen, falls man das neue Werk noch nicht erworben hatte.
Doch natürlich hatten sie mit „To New Shores Of Sadness“, „The Lord Of The Flies“, “To The End”, “We Are Pirates” und “The Things We Believe In” auch etwas ältere Stücke am Start, sodass die Setlist zwar ebenfalls leider zu kurz ausfiel, was halt leider immer wieder das Problem an einem Support-Slot ist, sie jedoch alles herausholten und so, wie auch “Serious Black” zuvor schon einen super Gig hinlegten, der nach einer Fortsetzung verlangte.

Somit hatten es die darauffolgenden „Hammerfall“ ziemlich leicht, das Publikum zu animieren.
Bei der Vorleisung, die „Serious Black“ und „Orden Ogan“ leisteten, war das wirklich kein Wunder.
Frisch gestärkt nach ihrer Auszeit, enterten Sänger „Joacim Cans“ und Co die Bühne der All-Karthalle und verwiesen mit dem Opener „Hector’s Hymn“ auch gleich noch auf ihr aktuelles Album.
Was ich jedoch etwas enttäuschend fand, war die Tatsache, dass ihre ersten Veröffentlichungen „Glory To The Brave“ und „Legacy Of Kings“ gerade mal mit 2 Songs pro Album bedacht wurde.
Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen.
Wer jedoch auf Stücke, neueren Datums, wie „Bloodbound“, „Any Means Nescessary“, oder „B.Y.H.“ steht, der wurde reich belohnt, denn davon hatten sie mehr als genug im Programm.
Dass diese Songs auch bestens ankamen, bewies die amtliche Stimmung in der Halle.
Deshalb kann ich persönlich es auch verkraften, dass ich auf meine Faves, der Marke „Stone Cold“ verzichten musste.
Wie heißt es im Volksmund so schön?!
„Man kann schließlich nicht alles haben“!
Auf jeden Fall tat ihnen ihre Pause sichtlich gut, denn sie hatten eine Menge Spaß auf der Bühne.

Also alles in allem ein ordentlicher Gig, auch wenn es mich persönlich doch eher zu den Vorbands zog, die mich über alle Maßen begeisterten.
Auf alle Fälle war der Abend sowohl für die 3 Bands, als auch für die ungefähr 1400 Musikbegeisterten in der All-Karthalle eine rundum lohnende Veranstaltung.
Somit haben die Verantwortlichen von Rockabend Concerts mal wieder alles richtig gemacht und mit diesem Package bewiesen, dass sie auch im Jahr 2015 wieder eine feines Händchen für gute Events besitzen.
Weiter so!!!

Pics by Heiko (PictureMonster)
www.heiko-bendigkeit.de/





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