Ich muss schon zugeben, dass ich über folgende Einschätzung der Band „Greyback“ hinsichtlich ihres Musikstils doch echt überrascht war.
Die Truppe aus Österreich nennen es Heavy Metal mit Einflüssen verschiedener Genres wie Rock, Death & Black Metal.
Nach dem ersten Hördurchgang kann ich dies jedoch absolut unterstreichen.
Schon der Opener „Expect The Unexpected“ macht klar, dass die Band absolut weiß was sie will.
Im ersten Moment dachte ich noch an eine Art modernem Death Metal, was ich aber sofort wieder vom Zettel strich.
Man hat es hier nicht einfach nur mit Death Metal, der irgendwo zwischen den 90ern und der Neuzeit liegt, sondern wird mit eben schon erwähnten
Genres konfrontiert, ohne dass man das Gefühl hat, den Faden zu verlieren.
„Greyback“ verstehen es ausgesprochen gut, alles miteinander zu vermischen, ohne dass es sich am Ende nervig anhört.
Auch das nachfolgende „The Narrative“ lässt mich absolut beeindruckt zurück.
Dies gilt im Übrigen auch für die restlichen Stücke, die mich allesamt abzuholen wissen.
Zwischendrin werden auch mal Clean Vocals mit den Growls vermischt, was dem ganzen Album sicherlich nicht schadet.
So sind auch Song, wie „Moments“, dem Titelsong „Build For Need“, „Ride With The Devil“, oder auch „Prove Oneself“ sehr gelungen und bleiben
durchaus für längere Zeit im Ohr hängen.
Was mich zudem fasziniert, ist die knochentrockene Produktion.
Als ich jedoch gelesen habe, wer dafür verantwortlich war, war mir sehr schnell klar, warum „Build For Need“ so klingt, wie es klingt.
Kein Geringerer als Fabio D’Amore, seines Zeichens Bassist der ebenfalls aus Österreich stammenden „Serenity“ war für Rocording, Mixing and Mastering auserkoren worden, was dem ganzen Album wirklich extrem gut zu Gesicht steht.
Da ich Fabio und den Rest von „Serenity“ persönlich kenne und sehr schätze, freut es mich umso mehr, dass ich diesen Silberling besprechen durfte.
„Greyback“ werden übrigens in diesem Jahr noch live in Deutschland zu sehen sein und zwar bei der 2025 Ausgabe, des mir sehr geliebten Metalacker Festival in Tennenbronn.
Wer die Band noch nicht kennt und sich nun gerne ein eigenes Bild davon machen möchte, der sollte sich einfach mal nach besagten „Build For Need“ umschauen und-oder dem diesjährigen Metalacker beiwohnen.
Ich bin mir jetzt schon sicher, dass sich die Anzahl von Interessierten danach merklich erhöht.
Ich zumindest finde das Album durchweg gut und freue mich schon auf ihren Gig im August!
Note: 2
|