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Ex Deo - Caligula - Review
Auch auf ihrem zweiten Werk geben das “Kataklsym” Nebenprojekt “Ex Deo” wieder einen ergreifenden Einblick in die Geschichte der Welt.
Diesmal wird die Figur des römischen Herrschers „Caligula“ genauer unter die Lupe genommen.
Für Musikfreunde, denen auch etwas an der Antike liegt, also ein sehr interessantes Opus.
Doch nicht nur die Geschichte glänzt.
Auch die Songs im Einzelnen zeigen beachtliche Hinweise auf ein sehr durchdachtes Album.

Besonders die ersten beiden Stücke „I, Caligula“ und „The Tiberius Cliff (Exile To Capri)“ sind über jeden Zweifel erhaben und auch „Divide Et Impera“ zeigt das exzellente Songmaterial auf.
Zwar findet man bei den folgenden Songs auf „Caligula“ hin und wieder mal kleine Parts, die nicht sofort zünden, doch im Großen und Ganzen bringen es die einzelnen Titel dennoch auf den Punkt und begleiten den Hörer durch die kurze aber interessante Herrschaft des römischen Kaisers.
Wenn man sich die Geschichte verinnerlicht, bekommt man auch einen völlig anderen Bezug zu den zu großen Teilen aus regelrechten Schlachthymnen bestehenden Stücken.
Mit brachialer Gewalt nehmen sie den Hörer in Beschlag und erschlagen ihn beinahe.
Vor allem die sehr präsenten Keyboards erzeugen einen unglaublichen Klangteppich, der sich düster und dramatisch seinen Weg durch das Album bahnt.
Sicherlich keine gewöhnliche Maßnahme im Bereich des Death Metal, doch hier passt das Instrument einfach perfekt und bestärkt einen in dem Gefühl, in diesem Moment ein Teil der Geschichte zu sein.
Zum Ende des Werks hin, verlieren die Stücke zwar insgesamt ein ganz klein wenig an Zugkraft, aber es reicht dennoch locker aus, allen Songs Gehör zu schenken, um sich „Caligula“ als Gesamtes anzuhören.

Die eigentlichen „Kataklsym“ Mitglieder von „Ex Deo“ sind mit diesem Album der Linie, die 2009 mit „Romulus“ begann treu geblieben.
So wird „Caligula“ auch ohne Wenn und Aber seine ebenso treuen Freunde finden.
Und genau denen wünsche ich deshalb auch viel Spaß mit der Geschichtsstunde der etwas anderen Art.

Note: 2,5
 



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