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Evergrey – Escape Of The Phoenix - Review

Es gibt diese Momente im Leben, wo man einfach mal Innehalten sollte um sich zu fragen, ob man denn eigentlich für alles eine Erklärung haben muss.
Ich gebe gerne zu, dass ich auf “Escape Of The Phoenix”, dem neuen Longplayer, der schwedischen Institution in Sachen Dark/Progressive Metal Evergrey wahrlich mehr als ungeduldig gewartet habe.
Doch was mich erwartete, als ich das Album dann endlich zu Gehör bekam, da fehlten mir schlichtweg die Worte.

 

Alleine diese Tatsache würde ja schon für die Band sprechen, doch so einfach will ich dieses epochale Werk dann doch nicht abtun.
Denn was auf diesem Meisterwerk abgeht, kann nicht einfach mit einem kurzen Kommentar, wie großartig das Album ist, abgetan werden.
Deshalb hier mal ein paar relevante Infos, rund um “Escape Of The Phoenix”!
Nach der Trilogie, zu der “Hymn For The Broken”, “The Storm Within” und “The Atlantic” angehört, war der Weg nun wieder frei für eine ganz für sich stehende Scheibe, die zwar musikalisch gesehen natürlich Parallelen zu den Vorgängern in sich bürgt, doch trotzdem irgendwie für sich steht.
Diese Grundhärte in den einzelnen Songs, ob sie nun im Mid-Tempo, oder im Up-Tempo angesiedelt sind, stehen einfach für die unfassbare Genialität von Evergrey.
Was die Lyrics angeht, so lasse ich einfach mal den Meister Tom Englund himself sprechen, bzw. schreiben:
„Ich schreibe Texte für mich, um Dinge aus meinem System herauszuholen“.
„Das war in den letzten 25 Jahren wirklich meine Therapie. 
Ich bin mir wirklich sicher, dass ich, wenn wir das nicht tun würden, eine viel unglücklichere Person wäre. Ich muss der Musik für alles danken, besonders für die Möglichkeit das Verfassen von Texten als Ventil zu benutzen.
Es gibt Theorien darüber, dass das Schreiben von Dingen für oder an sich selbst therapeutisch ist, und ich bin überzeugt, dass es wahr ist. 
Das Verfassen der Texte ist für mich äußerst wichtig, genauso wichtig wie das Schreiben der Musik.
Manchmal ist es sogar wichtiger. 
Es ist als würde ich ein Bild mit Worten malen. 
Ich sehe wirklich deutlich, worum es geht; es ist wie eine eigene Welt für mich.“
Diese Erklärung dürfte wohl für sich sprechen.
Ich für mein Teil, bin einfach nur ergriffen von diesem Album.
Es berührt meine Seele und ich kann mich zu 100% mit „Escape Of The Phoenix identifizieren.
Es schickt dich auf eine dunkle Reise, die jedoch nicht von Melancholie geprägt sein sollte.
Auch wenn man beim Hören der Songs das Gefühl hat, hier und da doch eine Träne verdrücken zu müssen.
Es könnten nämlich durchaus auch Freudentränen sein, die einem über die Wangen kullern.
Was auch angesprochen werden sollte sind die Guest Vocals von James La Brie, der ja bekanntlich bei Dream Theater in Lohn und Brot steht, die er beim Monstersong „The Beholder“ beisteuert.
Unglaublich wie passend gerade diese Stimme ist und so den Song noch einmal eine Stufe höher hievt.
Ich könnte noch stundenlang weiter schreiben, wie unglaublich das Material auf dem Album ist, doch im Endeffekt muss man es sich einfach anhören, um sich der Tragweite dieses grandiosen Longplayers bewusst zu werden.

 

Deshalb kann als Fazit auch nur die unbedingte Kaufempfehlung ausgesprochen werden, wenn man auf dieses Genre steht.
Ich fackelte daher auch nicht lange und hab mir sowohl die LP Version, sowie auch die Picture Disc vorbestellt.
Denn abgesehen von den grandiosen Songs ist auch das Cover mehr als nur ein Hinkucker.
So, nun aber genug geschrieben.
Ich bin raus, denn ich muss mir jetzt ein weiteres Mal dieses Album geben, denn ich kapiere es immer noch nicht, wie man mal eben so ein Highlight veröffentlichen kann.
Hätte ich eine bessere Note, als die Höchstnote, ich würde sie hier vergeben, ohne auch nur einen Moment nachzudenken.
Da es sie aber nicht gibt, muss die Höchstnote reichen.
Doch ich vergebe sie ausdrücklich mit einem „+“ hinter der 1.
Auch wenn man unter dieser Kritik „nur“ die „1“ sehen kann.

 

Note: 1+
 




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