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Destination's Calling - End Of Time
Im viel zitierten Underground der deutschen Metalszene finden sich immer wieder Schätze, die es wert sind genauer unter die Lupe genommen zu werden.
Diese Erkenntnis ereilte mich auch im Jahre 2006, als mir „Invisible Walls“ von der Band „Destination’s Calling“ ins Auge bzw. dann ins Ohr stach.
Auf Anhieb verliebte ich mich in den Sound der Jungs und ließ das Werk dünn und durchsichtig laufen.
Auch live machten sie eine mehr als beeindruckende Figur und sorgten so dafür, daß ich ihren Bandnamen nicht mehr aus dem Kopf bekam.
Leider ging es dann doch 6 lange Jahre, bis nun endlich mit „End Of Time“ der Nachfolger zu erwerben ist.

Und genau dieser dreht nun schon wieder zum dritten Mal hintereinander seine Runden in meinem Player und was soll ich sagen?!
Ganz einfach, genau die gleichen Gefühle wie damals, als ich den Erstling zum ersten Mal hören durfte, überkommen mich hier nun wieder.
„End Of Time“ ist in Punkto Genialität mit „Invisible Walls“ auf eine Stufe zu stellen und toppt diese hin und wieder sogar noch.
Die ersten 3 Songs „Feel The Rain“, „Soulbound“ und „Revolution In Mind“ machen sofort klar, daß hier richtig ernst zu nehmende Musiker am Werk sind, die vor allem in den 6 Jahren Wartezeit sicher nicht auf der faulen Haut lagen.
Bestes Material mit absolutem Mitsing-Charakter sind hier von Beginn an Programm.
Mit „The Broken Hourglass“ kommt ein wenig Ruhe in die Sache und akustische Gitarren regieren in dieser tollen Ballade, bevor mit „Dreams Died On The Road“ ein Stück zum Zug kommt welches seinesgleichen sucht.
Im Mid-Tempo Bereich angesiedelt, umgarnt einen der Song und läßt den Hörer nicht mehr los.
Abgerundet wird dieses Bild mit der anschließenden Ballade „Another Day“ die, auch wenn einige jetzt denken werden: Wie schon wieder eine Ballade?
Es paßt einfach alles wunderbar zusammen.
Doch keine Sorge, denn mit dem Titelstück „End Of Time“ wird wieder eine Schippe Power nachgelegt, obwohl auch hier Mid-Tempo der Trumpf der Stunde ist.
Einfach nur genial was die Jungs hier zustande gebracht haben.
Auch „Burning Paradise“ schmälert dieses Bild nicht wesentlich und kommt rockig aus dem Quark.
Mit „Dark Poem“ kommt eine weitere Ballade über den Hörer hereingebrochen, doch bevor man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, sollte man sich im Klaren sein, daß auch dieser Song sich weit jenseits von irgendwelchen schludrigen Slow-Songs bewegt und vortrefflich in das Gesamtbild paßt.
Tja und was soll ich sagen?!
Beim nächsten Stück welches auf den Namen „Walking On Thin Ice“ hört, habe ich mein persönliches Highlight gefunden.
Mitsingen ist hier Pflicht, denn von Beginn an ist man gefangen von dieser Melodie und man wünscht sich, der Song würde mindestens 10 Minuten gehen.
Dem ist leider nicht so, denn nach etwas mehr als 5 Minuten wird man aus diesem Gottsong entlassen und in den leider schon letzten Titel des Albums „The Way Back Home“ geführt, der ebenfalls äußerst positiv überrascht und klarmacht, daß noch eine weitere Runde „End Of Time“ folgen muß.

„Destination’s Calling“ haben auch diesmal wieder bewiesen, daß es nicht zwingend notwendig ist, ein großes Label hinter sich zu wissen.
„End Of Time“ klingt frisch und vor allem ist es super produziert was angesichts der Tatsache, daß kein geringerer als „Sascha Paeth“ diesem Werk in Punkto Mix and Mastering seinen Stempel aufdrückte, nicht weiter verwunderlich ist.
Meinen größten Respekt vor dieser Band.
Laßt euch dieses Werk nicht entgehen!!!

Note: 1,5








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