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Monats-Krampe


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Liebe Metal-Gemeinde

Derzeit müsst Ihr leider ohne Bilder auf dieser Seite auskommen. Wir beschäftigen uns momentan mit dem Vorwurf, dass ein vor 9 Jahren gepostestes Bild in einem News-Artikel gegen das Urheberschutzgesetz verstößt.
Da sich auf Heavy-Metal-Heaven.de tausende von Bildern verstecken die wir von Bands, Labeln, Promo-Agenturen und Veranstalter zugeschickt bekommen haben, ist praktisch jedes Bild gefährdet, diesen Vorwürfen ausgesetzt zu werden.
Von daher fiel die Entscheidung ALLE Bilder vom Server zu löschen.
Wir hoffen natürlich, dass sich die Sachlage bald aufklären wird. Dann kommen auch die Bilder wieder...

Aber hier kann man jetzt schön sehen wie das Internet aussehen würde, wenn auch das letzte Bild abgemahnt wurde.
Wir hoffen auf euer Verständnis.

Euer HMH-Team

 

01.03.2025

 

 

 

Krampe des Monats
Immer wieder gibt es Individuen, die sich abseits der allgemein üblichen Normen bewegen. Besonders auffällige wollen wir hier vorstellen. Ob uns das jeden Monat gelingt wissen wir nicht.
Aber nichts desto trotz... seid belustigt...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April 2007 - Seltsame Blüten...
Da gibt es zum einen die Band, die dort oben auf der Bühne steht. Von der Presse verrissen, geachtet, verspottet und dann wieder hoch gelobt....

Zum anderen sind da die Fans, die zu den zahlreichen Konzerten strömen, die Fahnen ihrer Lieblingsband hochalten, sie umjubeln und vergöttern. Manchmal treibt aber dieses Fan-Dasein dann doch sehr seltsame Blüten...


Sein Wohnzimmer mit Postern zu tapezieren und dabei die ebenfalls plakatierte Tür nicht mehr wieder zu finden ist eine relativ harmlose Geschichte. - Zumindest so lange eine 2-Tage-Frist nicht überschritten wird und die Blase mitmacht...

Ein T-Shirt mit Plattencover oder ein Autoaufkleber mit Bandnamen klärt ganz klar über die persönlichen Vorlieben auf. Null problemo - Solange man nicht mit dem richtigen T-Shirt in die falsche Gesellschaft gerät oder es eine Band gibt die "Bullenschwein" heißt.

BHs, Unterhosen oder sonstige textile Gegenstände auf die Bühne zu werfen dürfte nur ein geringes Gefahrenpotential darstellen. - So lange die Teddybären nicht mit Killernieten gespickt sind oder die BHs eine bestimmte Größe nicht überschreiten.


Sein Kind nach einem bewunderten Rockstar zu benennen ist ein harmloses aber beliebtes Vorgehen um zumindest ein Stück (Namens-)Geschichte in die nächste Generation zu tragen. Da gibt es viele kleine Erics, Joeys, Timos, Anders und wie sie nicht alles heißen. - Kein Problem! Solange die Kinder das passende Geschlecht haben und es nicht heißt: "Seht mal, das ist unsere kleine Roland! Ist sie nicht süß....?!!!
Auf vielen Körperteilen wurden desweilen schon die Konterfeis und Autogramme von bekannten Musikern eingeimpft. - Hierbei dürften sich die Spätfolgen in Grenzen halten, da die Tattoos mitaltern wenn die Stars in die Jahre kommen ;o)

Meist bewegt sich der Starkult noch im nachvollziehbaren Rahmen. Doch manchmal bringen die oben angesprochenen seltsamen Blüten mehr als fragwürdige Früchte hervor.

Viele Musiker können ein sprichwörtliches Lied davon singen, wie überdrehte Fans die Musik, den Künstler oder eine "Botschaft" total missverstehen oder einfach außer sich sind und in ihrem krankhaften Wahn die verrücktesten Dinge anstellen.

Da findet zum Beispiel die Telefonnummer eines Sängers auf mysteriöse Weise den Weg zu einer besessenen weiblichen Person. Diese Person müllt daraufhin seine Mailbox mit Sprüchen zu und bombadiert in einem Anfall von Eifersucht eine dritte Person mit SMS. Hinzu kommt die Beleidigung von Fans im Chatroom und die unverständliche und noch dazu unglaubwürdige Prahlerei, mit dem Frontmann intim gewesen zu sein. Mal ehrlich - wen interessiert das?



Manche Damen schaffen es sogar, sich an sämtlichem Personal vorbei, den Zutritt zum Hotelzimmer des Angebeteten zu verschaffen. Eine fremde nackte Frau in seinem Bett vorzufinden mag ja den einen oder anderen Mann in Verzückung versetzen aber für einen ausgepowerten und nur-noch-schlafen-wollenden Musiker ist das sicher kein Highlight.



Noch schlimmer ist es, wenn sie selbst zu Hause keine Ruhe finden können. Oft ist auch die Familie betroffen, wenn Fans vor der Haustür auf der Lauer liegen und jeden privaten Schritt verfolgen. In seltenen Fällen - eigentlich von Schauspielern in Hollywood her bekannt - überwinden Einzelne die Gartenmauer oder dringen gar in die privaten Räume ein. Da muss man kein Star sein um zu verstehen, dass dies eindeutig zu weit geht!

Schlimmer ist ja eigentlich nur noch wenn sich Metal-Fans untereinander uneins sind und sich deswegen gegenseitig krankenhausreif prügeln. Die Band, die man selbst super findet muss ja nicht jedem gefallen. Aber sich deswegen gegenseitig die Nase zu brechen oder einem sonstwie Schaden zuzufügen, steht in keinem Verhältnis. Hey, wir Mättler sind doch EINE Familie! Oder wie mein Kollege Iceman sagen würde: "United we stand!
Belästigungen, Einbrüche und Gewalt sind keine "peanuts". Aber die Verletzung der Menschenwürde ruft bei mir mindestens genauso viel Empörung hervor.

Dass nicht nur das "schwache" Geschlecht vom Anblick schwitzender Männern mit Instrumenten in der Hand zu allerlei seltsamen Handlungen hingerissen wird, zeigt die Aussage von Mike Ness, Social Distortion (Interview Rock Hard 12-2005). Auf die Frage ob ihn mal ein Fan so genervt habe, dass er ihm fast eine reingehauen hätte, entgegnete er: " Oh ja, Mann, das passiert öfter. Da gabs mal so einen Typen, der total auf Drogen war, der hat sich richtig an mir fest gekrallt, ließ mich nicht mehr los und starrte mich dabei irre an. Die männlichen Groupies sind oft schlimmer als die weiblichen." weiß er zu berichten. "Einer wollte unbedingt, dass ich mit seiner Frau schlafe und bot Sie mir regelrecht an. Bizarr!

Manche mögen da anderer Meinung sein. Für mich - insbesondere als Frau - wäre es eine Erniedrigung, wie eine Ware angebiedert zu werden für die man nicht einmal bezahlen muss!
Was in aller Welt hat sich dieser Typ nur dabei gedacht???
Ich bin davon überzeugt, dass er nicht im Traum daran gedacht hätte, seine Frau etwa dem Nachbarn oder dem Kiosk-Verkäufer "anzubieten".

Wahrscheinlich war die Bewunderung für den Frontmann so groß, dass ihm in seiner Gegenwart prompt sämtliche Synapsen durchgeknallt sind. Dass er mit diesem irrsinnigen "Geschenk" aber nicht nur seine Gefährtin "prostituierte" sondern auch sich selbst, scheint er übersehen zu haben.


Ein "echter" Fan räumt seinen "Heros" das Recht ein, ein Mensch wie jeder andere zu sein. Lässt man mal sämtliche Peripherie weg, dann gibt es keinen Unterschied zu anderen Menschen.
Bei aller Bewunderung sollte man also eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Es gibt nämlich keinen Grund im Angesicht von Krach machenden Intstrumententrägern dermaßen die Beherrschung zu verlieren und soziale Spielregeln zu missachten.
Ein Spaßverlust ist hierbei nicht zu befürchten!!!

In diesem Sinne wünsche ich euch weiterhin viel Spaß auf den Konzerten und zu Hause, beim Moshen, Bangen, Gröhlen und Fahnenschwenken!!!

Eure Sandy

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Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die vorgenannten Fälle nicht im Zusammenhang mit den abgebildeten Personen stehen!



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Kommentare

by Evoli am 25.05.2005 - 14:04
Sandy, Blumen für Dich !!!!Super beschrieben, die kleinen und großen "Freakigkeiten" des Fan -Daseins. könnte in langanhaltendes Gekicher verfallen..., trotz der ernst zu nehmenden Botschaft Deines Berichtes. Danke!!

by Iceman am 02.05.2007 - 18:43
Na, das is doch wieder mal ne Krampe die Freude macht!
Und ich hoffe mal das unsere "Familienmitglieder" langsam in das Alter kommen, in dem man das sich-auf-de-Schulhof-für-die-Lieblingsband-d
uellieren abgelegt hat :zwinker:

In dem Sinne

United We Stand

by Sandy HMH am 20.05.2007 - 18:22
Danke für die Blumen Evoli! :grin:



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