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Aeonblack - Metal Bound
Mit den südbadischen „Aeonblack“ wird die These, dass der Underground in Sachen Harter Mucke noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht hat, weiter ausgebaut.
Nicht immer braucht es ein gigantisches Budget, damit am Ende ein richtig  geiles Album auf den Weg gebracht wird, was die Jungs mit „Metal Bound“, so der Titel ihres nunmehr zweiten Albums, mal eben eindrucksvoll bewiesen haben.

Ohne Umschweife legt der Song  „New Reality“ los und zeigt sogleich auf, mit wie viel Finesse die Jungs zu Werke gehen.
Ein Opener wie dieser ist wahrlich gut ausgewählt.
Überhaupt überkommt mich beim Hören von „Metal Bound“ nicht selten das Gefühl, es bei „Aeonblack“ nicht mit einer deutschen, sondern einer Band zu tun zu haben, die ihre Wurzeln in der US Metal Szene hat.
Astreine Gitarrenläufe, gepaart mit einem Sänger, der sich im Umfeld von Größen, wie „Sean Peck“, „James Rivera“ und Stimmakrobaten dieser Kategorie, wohl sehr wohlfühlen dürfte.
Diese Erkenntnis lässt sich auch sehr gut im darauffolgenden Titelsong wiederfinden.
Glasklar und voller Druck bricht „Metal Bound“ aus den Speakern und hinterlässt ein zufriedenes Gesicht beim geneigten Hörer.
An diesem Bild ändern auch die nächsten Stücke „Coming Home“ und „Last Breath“, die ebenso voller Inbrunst daherkommen nichts.
Erst beim folgenden „No One Knows“ kehrt so etwas wie Ruhe ein.
Die ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn nach Anderthalb Minuten, wird ein wahres Tier erweckt.
Der knapp siebeneinhalb minütige Song hat es wahrlich in sich und führt somit die Hitliste des Albums meiner Meinung nach klar an.
„World Of Fools“ welcher im Anschluss an diesen sehr gelungenen Track seinen Auftritt hat, kann da zwar nicht ganz mithalten, aber schlecht ist er deswegen noch lange nicht und befindet sich mit den darauffolgenden Nummern „This Is“, „Awake“ und „Where Is God“ in bester Gesellschaft.
Den Schlusspunkt setzt mit „Dangerous“ noch einmal eine echte Powergranate, die wohl keinen Banger unberührt lässt, denn dafür haut dieser Song einfach zu bärenstärk in die Fresse.

Somit bleibt mir als Fazit eigentlich nur zu sagen, dass „Aeonblack“ alles richtig gemacht haben und sie „Metal Bound“ nicht nur den passenden Namen, sondern auch den passenden Rahmen verliehen haben.
So kann sich der Underground anhören, wenn man sich mit Haut und Haaren der Musik verschreibt.
Klare Kaufempfehlung von meiner Seite für alldiejenigen, die jetzt neugierig geworden sind.

Note: 2



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