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"Winternachtstraum Festival 2006"


Nach einer (kurzen) nächtlichen Pause wurde dann am Samstag weiter geführt, was einen Tag zuvor unbeendet blieb - das WNT ging in die zweite Runde.

FRAGMENTAL waren die ersten, die an diesem Tag die Bühne erklommen und hatten somit die schwierige Aufgabe, die Glut vom Vortag wieder anzufeuern. Ich musste mich derweil die nicht minder wichtige Aufgabe meinem Körper ein paar Kohlehydrate zu zu führen, so dass ich hier nur auf die homepage verweisen kann. - Sorry.

Die aus vier (!) Phillipp's und einem David bestehenden RYSE gibt es erst seit Ende 2004. Sie lieferten mit ihrem Meschuggah-Sound einen wirklich vorzeigbaren Auftritt ab. Seit gut einem Jahr spielen die Sunderaner in der aktuellen Besetzung und veröffentlichten im November letzten Jahres ihr Debüt-Album.

Die einen runter, die anderen rauf, HELL FIDELITY waren dran. Jedoch bitte ich, zu entschuldigen, dass ich nicht viel von Ihrem Auftritt mit bekommen habe. Denn just zu dieser Zeit begegneten mir ein paar Leute, die ich seit einigen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ja ja, die guten alten Zeiten im neheimer "Cult"... *seufzt*
Und so konnte ich mich nicht ganz so schnell wieder los reißen. Tröstend sei aber bemerkt, dass ich dann noch noch ein Foto schießen konnte, bevor alle wieder verschwanden. Eine Internetseite gibt es anscheinend nicht. Also wenn ihr diesen Namen das nächste mal hört, dann geht zu der entsprechenden Veranstaltung und seht sie euch einfach live an.


Nach 15 Minuten Umbau lenkten IN CASE OF FYR mit ihren musikalischen Beiträgen in die Punk-Richtung. Eingängig und mit Elan beschallten sie mit ihrem Sound die Halle. Eine wirbelnde Gitarristenfrisur sorgte noch zusätzlich für Dynamik.

Die Nürnberger M.I.GOD können schon auf einige Erfolge zurück blicken: Diverse Veröffenlichungen, Gewinner von Bandwettbewerben und ein VIDEO. Ihr kraftvoller und melodischer Auftritt lebte nicht zuletzt vom vielstimmigen und vielseitigen Gesang. Eine gekonnte Version von "Ordinary World" gehörte neben den eigenen Songs ebenfalls zu ihrem Repertoire.

Mit STIGMATIZED wandte sich das Blatt wieder den härteren Seiten zu. Die fünf Musiker fröhnen dem Death-Metal mit Thrash-Einflüssen und gröhlten und grunzten sich eine dreiviertel Stunde lang in die Eingeweide der Zuhörer. Im Zuschauerraum war jedenfalls so viel los, dass man sich bei Bedarf erstmal einen Weg durch die Menge bahnen musste.

Bei MOURNING CARESS wälzte sich die Stimmung ihrem Höhepunkt entgegen. Gegründet 1998, veröffentlichten sie unter einem spanischen Label zwei Alben. In ständigem Komponieren vertieft und stets für einen Live-Auftritt zu gewinnen, haben sie seit dem jedoch keinen Vertrag mehr unterzeichnet. Ein Auftritt beim "Rock Station Festival" wird sie noch dieses Jahr in die Türkei führen.

Richtig gerappelt voll wurde es im Saal als EQUILLIBRIUM ihren Epic-Viking-Metal auf die Bühne brachten. Deutschsprachige Texte, die mythologische und sagenumwobene Themen behandeln, lassen die sechs Mitglieder (unter ihnen eine attraktives "Baby am Bass") aus der Masse heraus stechen. Wer am Samstag nicht zugegen war kann sich auf der homepage mit ein paar Live-Videos trösten.

Mit ihrem ungewöhnlichen Auftritt werden die EXCREMENTARY GRINDFUCKERS wohl vielen im Gedächtnis geblieben sein. Die Ohren mussten sich erstmal an die Mischung aus knallhartem Metal und abgefahrener Partymusik gewöhnen. Rotzfrech nahmen die Lümmel vom Dienst mit ihren Texten kein Blatt vor den Mund. Ein halbnackt in Unterhemd und Feinrippunterhosen herum springender Metalaxt-Schwinger bot zudem auch noch was fürs Auge. Obwohl viele Leute mit dieser bissigen und ironischen Art nichts anzufangen wussten und nur mit dem Kopf schüttelten, war es dann doch um so mehr erstaunlich, dass sich die Menschen im Zuschauerraum nur so drubbelten.

Leider griff danach der Jugendschutz um sich und der Platz vor der Bühne leerte sich gehörig. Schade, denn erst jetzt enterten die Jungs von BLACK ABYSS die Planken. Sie hatten es wahrlich nicht leicht nach den zwei vorigen Bands. Dennoch ist es Ihnen gelungen mit ihrem melodischen Power-Metal das hohe Level zu halten. Die süddeutschen Jungs haben ihr mittlerweile drittes Album zum Teil selbst finanziert, da während der Produktion Zahlungsschwierigkeiten seitens des Labels auftraten. Welche Plattenfirma den Zuschlag für dessen Veröffentlichung bekommt ist noch völlig offen.

Mit ihrem Auftritt ließen JACK SLATER den Samstag Abend (es war ja eigentlich schon Sonntag Morgen), und somit das zweite WNT -Festival "ausklingen". Naja, eigentlich wurde die Halle im besten Sinne mit brutaler Death-Metal-Gewalt leer gegrunzt. Aber es blieb ihnen auch nichts anderes übrig als das letzte an Aggression und Energie aus sich heraus zu holen. Mit gutem Recht konnten sie dann aber sagen: We were last - but not least!!!





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Kommentare

by Secret of Darkness am 25.05.2005 - 14:04
Bitte mehr davon! :respekt:

by metalqueen am 27.03.2006 - 16:27
:bang:echt supi!!!

by harry am 01.05.2006 - 15:13
Mönsch Sandy!

Du schreibst Dir ja den Wolf ...... :respekt:

Geiler Bericht, supi Bilder... weiter so

(Anmerkung an WM: sowas sollte auf der Startseite verlinkt sein....bin durch Zufall drübergestolpert !)

cu
Harry



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